Nach der unnötigen, aber verdienten Niederlage vom letzten Wochenende gegen die SG Dossenheim/Ladenburg, rehabilitierte sich die Großfeldmannschaft mit einem 3:0 Sieg gegen den FV Hambrücken. Die
sehr defensiv eingestellten Gäste versuchten, zu Beginn der Partie auch sehr erfolgreich, die anfangs nicht so gut vorgetragenen Angriffe der Gastgeberinnen, durch robustes Verteidigen, zu
unterbinden. Wie so oft bestand die Gefahr, sich dem Gegner anzupassen. Erst nachdem seitens des TSV eine höhere Laufbereitschaft und ein schnelleres Spiel an den Tag gelegt wurde, änderte sich
das Spielgeschehen.
Erste Torchancen wurden erarbeitet, es fehlte nur der erfolgreiche Abschluss. Der erfolgte erstmals in der 39. Minute, als Hatice Hamze Ücöz, mit einem tollen Pass von Chiara Nickels in den Lauf
bedient, in Ballbesitz kam und mit einem Linksschuss aus gut 18 Metern, den Ball unter die Latte, zur 1:0 Führung einnetzte. Hambrücken war geschockt und verlor kurz nach dem
Anspiel den Ball wieder an die nachsetzenden Viernheimerinnen. Yasmina Jeppener kam in Ballbesitz, erkannte die Lücke in der Abwehrkette und spielte einen starken Pass auf die erstmals im Team
der Frauen 2 spielende Lea Wasser. Ohne lange zu zögern, versenkte Lea den Ball zur 2:0 Führung, ohne das die Torhüterin eine Chance hatte, an den Ball zu kommen. Mit diesem Ergebnis ging es in
die Pause. Die 2. Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte. Gamze wurde auf Linksaußen mit einem schönen Pass eingesetzt und passte den Ball, aus leicht abseitsverdächtiger
Position, scharf in die Mitte zu Laura Lumia, die wenig Mühe hatte, mit ihrem schon 9. Saisontreffer, die Führung auszubauen. Hambrücken gab nun endgültig die defensive Haltung auf.
Allerdings waren die Angriffsbemühungen nicht sehr erfolgreich. Die Gangart wurde zunehmend härter und keine Mannschaft hätte sich beschweren dürfen, wenn es hüben wie drüben einen Elfmeter
gegeben hätte. 2 x gelb und eine nicht gegebene rote Karte für Hambrücken wegen Nachtretens, geben das wieder. Letztendlich war es ein Sieg der besseren Sorte. Laufbereitschaft, Einsatzwille und
ganz besonders das "eine für alle und alle für eine" stimmt wieder und gibt neue Zuversicht für die Rückrunde.
Es spielten: Laura Ecker, Natalie Benz, Jana Heider, Tamara Hoffmann, Nadine Schreck, Preechaya Hiancharoen, Lea Wasser, Rabea Cambeis, Yasmina Jeppener, Hatice Gamz Ücöz, Chiara Nickels, Janine
Künzler, Fenja Raid, Laura Lumia Trainer: Possinger, Sommer
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