[PK/MR] Die Frauen des TSV Amicitia Viernheim arbeiten weiter an ihrer beeindruckenden Serie. Nachdem sich die Mädels ja bereits in der Vorbereitung beinahe schadlos gehalten haben, sind sie auch nach dem siebten Spiel in der Verbandsliga ungeschlagen, sechs Siege und ein Remis lautet die aktuelle Bilanz. Die gute Form der Viernheimerinnen bekam am Sonntag auch der Tabellenfünfte VfK Diedesheim zu spüren, der sich am Ende trotz starker Gegenwehr mit 4:1 (2:0) geschlagen geben musste.
Viernheim startete schwungvoll, bereits nach drei Minuten zielte Annika Stellmacher nach einer tollen Kombination nur knapp übers Tor. Rund 10 Minuten später machte es Luisa Weber besser, als sie eine Flanke von Rabea Ronellenfitsch zum 1:0 per Kopf in die Maschen setzte. Das Duo war auch maßgeblich am 2:0 beteiligt. Weber mit einem Traumpass auf Ronellenfitsch, die ihre Hereingabe diesmal flach vors Tor brachte, wo Stellmacher nur noch einschieben musste. Die Gäste aus Diedesheim mit wenigen Offensivaktionen, die dann aber allesamt an der Viererkette versandeten, so dass mit der 2:0 Führung des TSV Amicitia die Seiten gewechselt wurden.
Gerade mal drei Minuten waren nach dem Wiederanpfiff von der Uhr, da eroberte Stellmacher den Ball, zog vors Diedesheimer Tor und erhöhte mit einem platzierten Flachschuss auf 3:0 (48.). Damit zunächst viel Luft aus dem Spiel, die Gastgeberinnen versuchten zu verwalten, den Gästen fehlten die Mittel sich gefährlich vors Viernheimer Tor zu spielen. Gegen Ende wurden die Hessinnen dann etwas zu unkonzentriert, das nutzen die Mädels aus dem Odenwald und Torjägerin Laureen Lind ließ sich ihre erste klare Chance nicht entgehen und traf zum 1:3 Anschluss (81.). Zu mehr reichte es aber nicht mehr, im Gegenteil, praktisch mit dem Schlusspfiff verlängerte Carolin Kraus eine schöne Hereingabe von Denise Stricklan zum 4:1 Endstand ins eigene Gehäuse.
Mit dem Sieg rücken die Viernheimerinnen nun bis auf zwei Zähler an den spielfreien KIT Karlsruhe heran, es bahnt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Herbstmeisterschaft an. Am Donnerstag geht es jetzt zunächst mal nach Heidelberg, wo es im Pokalachtelfinale zum Duell mit dem Verbandsligisten SG Heidelberg-Kirchheim kommt (Anpfiff: 18:30). Das nächste Wochenende bringt dann das immer wieder emotionale Derby der beiden Oberligaabsteiger TSV Neckarau gegen den TSV Amicitia Viernheim.
TSV Amicitia Viernheim: K. Stricklan – L. Barth (64. M. Jost), P. Kloskalla (67. M. König), B. Rexhepi (54. P. Kielmann), R. Ronellenfitsch, A. Sonn, A. Stellmacher, N. Troumpouki, L. Weber (57. D. Stricklan), A. Weidner, L. Wüst