Für die Überraschung des Spieltages sorgte die Viernheimer Reserve.
[FS] Die geforderte taktische Disziplin wurde zu 100% ausgeführt: Der Tabellenführer lebt von zwei Spielerinnen diese mussten aus dem Spiel genommen werden selbst mit schnellen Kontern Nadelstiche setzen.
Einen Auftakt nach Maß haben die Frauen 2 auf dem Kunstrasen beim Tabellenführer Vogelstang hingelegt. Anabell B. erzielte in der 5. Minute nach einer Ecke von Carolin Bucher per Kopf das 0:1. Die Gastgeber wussten aber sofort die Antwort in der 8. und 10. Minute stellten sie die 2:1 Führung her. Davon unbeeindruckt spielte der TSV sein Konzept diszipliniert weiter. Mit zwei Kontern 16. Minute zum 2:2 durch Andrea Hertel und in der 37. Minute 2:3 durch Annika Stellmacher ging der Außenseiter erneut in Führung. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte Vogelstang durch einen Freistoß Abpraller von der Latte zum 3:3 Pausenstand ausgleichen. Vogelstang erhöhte den Druck Richtung Viernheimer Tor aber das erwartete Feuerwerk vom Tabellenführer blieb aus. In der 59. Minute setze Annika Stellmacher den nächsten Nadelstich zur 3:4 Führung. Nach einem zweifelhaften Pfiff wegen angeblichen Foulspiel forderten die Gastgeber lautstark die gelbe Karte. Deshalb musste ab der 59. Minute Viernheim zu zehnt weiterkämpfen da eine Gelb Rote Karte das Team minimierte. Das 4:4 In der 75 Minute machte nur die Trainer und die Viernheimer Zuschauer nervös. Andrea Hertel in der der 76. Annika Stellmacher in der 79. und 90. Minute brachten Viernheim mit 7:4 in Führung. Ergebniskosmetik war dann in der 91 Minute das 5:7 vom Gastgeber. Das perfekte Wochenende, denn für den TSV Amicitia Viernheim Frauen und Mädchenfußball sechs Spiele sechs Siege war nicht unbedingt zu erwarten.
Der potentielle Aufsteiger, der in die Verbandsliga möchte, moniert Wettbewerbsverzerrung. Bei genauer Betrachtung kommt man nicht gegen ein junges Team (19,2 J. im Schnitt) das mit zwei Spielerinnen aus der Liga wo man gerne hinmöchte ergänzt wurde und zudem nur mit einer Ersatzspielerin angetreten ist, zurecht. Zudem musste Viernheim ab der 60. Minute mit einer Spielerin weniger auf dem Platz agieren. Die Aufstellung ist regelkonform weit weg von Wettbewerbsverzerrung und wird auch weiterhin regelkonform praktiziert.
Nun sucht man beim Gegner und beim Schiedsrichter die Schuldigen für das eigene Versagen. Die geforderten Elfmeter hat der Schiedsrichter sehr Gut als "Schwalben" erkannt.