Rozerin Y. beste Spielerin im Dress der TSV-Juniorinnen!
Beim Mitaufsteiger FC Donzdorf trafen vor knapp 200 Zuschauern am Sportpark Donzdorf zwei Neulinge am ersten Spieltag aufeinander. Die Nervosität war bei beiden Teams zum Spielbeginn zu spüren.
Der FC konnte diese als erster ablegen und machte zunehmend Druck auf das Viernheimer Gehäuse. Rosi im Tor zeichnete sich ein ums andere mal mit Glanzparaden aus. Die Südhessen konnten nur
gelegentlich Nadelstiche durch Konter setzten.
In der 30. Minute war sie beim 1:0 machtlos, da der Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone gebracht wurde. Reaktion und Aktionsschnelligkeit war beim FC Donzdorf vorbildlich. Die quirligen
Stürmerinnen der Gastgeber setzten sich immer mehr in Szene. Endstation war ein um das andere mal die Viernheimer Torhüterin. In der 37. Minute folgte das 0:2, wieder hatten die Gastgeberinnen zu
viel Platz und Zeit. Mit dem Pausenpfiff setzte sich Audrey M. durch, brachte den Ball im Fallen noch Richtung Donzdorfer Tor. Der Abwehrversuch der Abwehrspielern scheiterte - sie schlug den
Ball in das eigene Tor zum 2:1-Pausenstand. Schon kurz zuvor hatte die Keeperin Audrey einen Ball vom Fuß geholt. Ganz chancenlos war der TSV also nicht, jedoch war die Führung zur Pause der
Gastgeber mehr als verdient.
Das Trainerteam forderte in der Halbzeit, die Gegner früher und schneller zu attackieren und bei Ballverlust schnell umzuschalten. Diese wichtigen Ansagen wurden nicht befolgt, und spätestens nach dem Doppelschlag zum 4:1 und 5:1 machte auch der Kopf bei den Viernheimerinnen zu. Das lud die Gastgeberinnen mehr und mehr zum Toreschießen ein, dass am Ende "nur" ein 9:1 heraussprang, haben die Viernheimerinnen ihrer besten Spielerin im Tor zu verdanken.
Nun wissen die Mädels, was in der Oberliga gespielt wird, und der 1. FC Donzdorf wird am Ende der Runde auf einem der oberen Plätze zu finden sein. Das Team spielt mit den besten Spielerinnen, die in den spielberechtigten Jahrgängen zur Verfügung stehen. Diese Mannschaft wird noch einigen Teams der Oberliga Kopfschmerzen bereiten.
Für Viernheim gilt es, nicht den Kopf in den Sand zu stecken und die nächste Aufgabe beim Heimdebüt entsprechend anzugehen und zeigen, dass der Aufstieg in die Oberliga durchaus berechtigt ist.