Die Fußballerinnen des TSV Amicitia setzten sich bei der SG Heidelberg-Kirchheim mit 2:1 durch. Wie im Hinspiel tat sich die Mannschaft von Werner Protzel aber schwer gegen den Tabellenfünften, der oft den Spielaufbau der Südhessinnen störte.
Der Tabellenzweite erwischte einen guten Start in die Partie und drängte vom Anpfiff an auf das Kirchheimer Tor. Doch eine einzige Unaufmerksamkeit in der Abwehr nutzten die Gastgeberinnen zur Führung, nach einem Ballverlust war Uhlenbrock zur Stelle und schoss das 1:0. Vom Gegentreffer ließen sich die Viernheimerinnen nicht aus dem Konzept bringen. Anna Becker hatte die erste Chance zum Ausgleich auf dem Fuß und war wenig später erneut auf dem Weg zum Tor. Da wurde sie durch ein Foul gestoppt, ihre Kirchheimer Gegenspielerin sah die gelbe Karte. Den Freistoß von Fendrich legte Weber zurück in den Strafraum, Kielmann und Stricklan verpassten die Hereingabe. Ein schöner Spielzug führte zum 1:1: Nach einer Kombination im Mittelfeld schlug Fendrich den langen Ball auf Becker, die passte von der Grundlinie zurück, Kapitänin Schell kam mit Tempo an und hämmerte den Ball ins Tor. Der TSV Amicitia wollte noch vor der Pause das zweite Tor und machte weiter Druck. In der 42. Minute hob Fendrich einen Freistoß in den Strafraum, Kielmann stand richtig und schoss zu 1:2-Pausenführung ein.
Im zweiten Durchgang wollte Viernheim schnell nachlegen, aber Stricklan verpasste die Hereingabe von Becker. Die gerade eingewechselte Emma Usler setzte sich gut durch, scheiterte aber an der Torhüterin. Kirchheim verlegte sich nun ganz auf das Verteidigen und Kontern. Die zwingenderen Chancen hatten die Viernheimerinnen, die aber kein weiteres Mal trafen und den Sieg über die Zeit bringen mussten